Gegen Homo-Ehe

Mazedonien will Hetero-Ehe in Verfassung verankern

Ausland
17.07.2014 06:53
Während weltweit immer mehr Länder die Homo-Ehe einführen, will das mazedonische Parlament den Ehebund nun als Verbindung zwischen Mann und Frau in der Verfassung festschreiben lassen. 82 der 123 Abgeordneten stimmten am Mittwoch für einen Reformvorschlag der konservativen Regierung von Ministerpräsident Nikola Gruevski. Demnach soll die gleichgeschlechtliche Ehe zwischen Schwulen und Lesben auf Dauer ausgeschlossen werden.

Die mazedonische Regierung hat nun zehn Tage Zeit, einen Entwurf für die Verfassungsänderung vorzulegen, über den das Parlament dann erneut abstimmen muss. Die Koalition aus Gruevskis VMRO-DPMNE und der Demokratischen Union der ethnischen Albaner (DUI) hat im Parlament eine Zwei-Drittel-Mehrheit, die für Verfassungsänderungen nötig ist.

Mazedonien strebt die Mitgliedschaft in der Europäischen Union und der NATO an. Seit Jahrzehnten gibt es jedoch Streit mit Griechenland um den Staatsnamen. Da es in Griechenland eine Region mit dem Namen Mazedonien gibt, lehnt die Regierung in Athen eine Aufnahme Mazedoniens in EU und NATO unter diesem Namen ab.

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