Fälle wie dieser lassen aufhorchen und die Forderung nach Änderungen laut werden: Eine Bewohnerin eines Pflegeheims in Gmunden wurde dieses Jahr bereits 13-mal vermisst gemeldet, was große Suchaktionen notwendig machte. Möglich ist das unter anderem deshalb, da von Gesetzes wegen in einem Pflegeheim Untergebrachte nicht am Verlassen der Einrichtung gehindert werden dürfen. Wie sieht das unsere Community?
Im speziellen Fall wurde die Abgängige nach mehreren Stunden in einem Baucontainer gefunden – es ist also noch einmal alles gut gegangen. Die OÖ Gesundheitsholding betont, dass trotz intensiver Beaufsichtigung solche Vorfälle unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben nicht zu verhindern sind. Derzeit laufen Gespräche mit den Angehörigen sowie der Erwachsenenvertretung.
„GPS-Tracker am Rollstuhl anbringen“
Für die meisten Leserinnen und Leser steht an diesem Punkt fest, dass hier etwas getan werden muss. Viele sehen den Einsatz von technischen Hilfsmitteln, insbesondere in Form eines Trackers, als einfache Lösung und weisen darauf hin, dass das wohl möglich sein müsste.
„Ändern könnte es nur der Gesetzgeber“
Dass dabei die Rechte der untergebrachten Person gewahrt werden müssen, stellt kaum jemand in Abrede. Es wird aber vielfach auf die Selbstgefährdung, insbesondere wenn es beispielsweise um Demenzkranke geht, hingewiesen. Daher sehen einige auch den Ball beim Gesetzgeber liegen.
Nun wollen wir Ihre Perspektive kennenlernen – wem stimmen Sie zu, wem eher weniger? Und wo sollte man Ihrer Meinung nach bezüglich einer Änderung zuerst ansetzen: beim Gesetz, der Betreuung oder den Abläufen in Heimen generell? Schreiben Sie es uns unten in die Kommentarsektion, wie freuen uns auf Ihre Beiträge!
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