„Krone“-Kommentar

Chanukka und Weihnachten

Kolumnen
23.12.2025 20:00

... AUS ISRAEL

Das jüdische Chanukka-Fest und das christliche Weihnachtsfest der römischen Kirche fallen heuer ganz eng zusammen. Das ist ein gutes Beispiel, wie nahe die beiden Religionen einander eigentlich sind. (Die Orthodoxen feiern am 7. Jänner.) Die einen warten auf den Messias, die anderen sagen, dass sie ihn schon haben.

Das einwöchige jüdische Lichterfest zum Gedenken an das Ölwunder bei der Wiedereinweihung des zweiten Tempels war diesmal von besonderer Jubelstimmung begleitet. Es war auch die Befreiung von der Last eines zweijährigen Krieges: ein Fest des Friedens.

Chanukka-Leuchter zieren Straßen und Plätze ebenso wie die schrillen Lichtkegel von Christbäumen. Das mag den Pilgern und Touristen geschuldet sein, aber man wird den Eindruck nicht los, dass der Krieg die beiden Religionen näher wie nie in Solidarität zusammengebracht hat, auch in der Abwehr des militanten Islamismus.

Bei der Terrorbedrohung sollten wir jedoch nicht vergessen, wie viele Täter immer wieder von muslimischen Migranten zur Strecke gebracht werden, und zwei Millionen Moslems leben im engeren Staatsgebiet Israels von 1948. Das sind 21 Prozent, und es fällt eigentlich gar nicht auf, außer dass die dritte Sprache und Schrift Arabisch ist. (Russisch ist die inoffizielle vierte.) Der israelische Staat bietet Platz für jede Volks- und Glaubensgruppe, die mit den Nachbarn in Frieden leben möchte.

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