Für den für 14. Jänner in der Wiener Stadthalle angekündigten Euroleague-Kracher Partizan Belgrad gegen Olympiakos Piräus gibt es noch keine Tickets. Basketball-Fans müssen sich gedulden. Ob das Spiel tatsächlich steigt, liegt beim serbischen Klub. Der Aufwand ist nämlich enorm.
„Bitte warten“, heißt es für Basketballfans, die sich mit Tickets für den Euroleague-Kracher Partizan Belgrad gegen Olympiakos Piräus zu Weihnachten selbst beschenken wollten. Das im September für den 14. Jänner 2026 in der Wiener Stadthalle groß angekündigte Highlight scheint zu wackeln.
„Von Wiener Seite aus ist alles getan“, weiß Stjepan Stazic vom BC Vienna. Der Klub unterstützt Partizan als regionaler Partner in Wien bei der Ausrichtung des Spiels. „Der logistische Aufwand ist enorm, wie bei einem Konzert von den Rolling Stones.“
Eine Frage der Wirtschaftlichkeit
Partizan ist wegen der Wasserball-EM in Belgrad gezwungen, nach Ausweichquartieren zu suchen, da die Halle nicht zur Verfügung steht. Wien ist aus Sicht des Klubs ideal. „Aber sie müssen den Parkettboden, Körbe, Anzeigentafeln und das Licht, das die Liga vorschreibt, aus Belgrad hertransportieren“, zählt Stazic auf. Die Kosten sind enorm. Der Klub aus Serbien muss nun die Entscheidung treffen, ob der Aufwand finanzierbar ist, sich das Projekt wirtschaftlich rechnet.
„In Wien würden sich alle freuen, wenn es klappt und für uns als BC Vienna wäre es cool zu sehen, dass ein Euroleague-Spiel in der Stadthalle funktioniert. Das würde uns die Verhandlungen erleichtern, wenn wir selbst einmal in diese Liga wollen.“
Die Agentur HSG Events war anfangs als Partner im Gespräch. „Es kam aber aus zeitlichen Gründen nicht zu einer Zusammenarbeit“, so Dominik Gschiegl von der Geschäftsführung. „Wir konzentrieren uns schon auf das heimische Cup-Final-Four am 3. und 4. Jänner in der Sportarena Wien.“ Mit den Herren von BC Vienna und den Damen der Basket Flames.
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