In Pakistan gestrandet

Rund 1400 Afghanen dürfen nach Deutschland

Außenpolitik
16.12.2025 19:39

Weil sie offenbar über rechtsverbindliche Aufnahmezusagen verfügen, dürfen rund 1400 in Pakistan gestrandete Afghanen nun auf eine Einreise nach Deutschland hoffen. Dies stellt zumindest Innenminister Alexander Dobrindt in Aussicht.

Dobrindt sprach gegenüber deutschen Medien von rund 2000 Menschen, die zu seinem Amtsantritt in Pakistan auf eine Einreise nach Deutschland gewartet hätten. Sie hatten Zusagen aus verschiedenen Aufnahmeprogrammen vorheriger Bundesregierungen erhalten. Der CSU-Politiker will aber nicht alle von ihnen aufnehmen. „Wir gehen davon aus, dass es um die 600 Personen sind, die keine rechtsverbindliche Aufnahmezusage haben“, Dobrindt. „Denen haben wir das auch mitgeteilt.“

Deutschlands Innenminister Alexander Dobrindt
Deutschlands Innenminister Alexander Dobrindt(Bild: APA/AFP/RALF HIRSCHBERGER)

„Vorgängerregierung hat Problem geschaffen“
Für alle anderen Betroffenen liefen die Sicherheitsüberprüfungen. In den vergangenen Monaten seien diese Verfahren in weiten Teilen abgearbeitet worden. „Ein erheblicher Teil befindet sich inzwischen davon in Deutschland“, sagte der Ressortchef. „Ein anderer Teil ist auf dem Weg, wenn sie die Verfahren positiv durchlaufen haben.“ Er sei „maximal unzufrieden“ damit, dass die SPD-geführte Vorgängerregierung mit den Aufnahmezusagen ein Problem geschaffen habe, es aber nicht bereit gewesen sei zu lösen, kritisierte der CSU-Politiker.

Zuletzt hatten sich mehr als 200 Organisationen und Prominente in Briefen an den deutschen Innenminister gewandt. In dem Schreiben der Prominenten ist unter anderem von einem „beschämendem Taktieren“ der Bundesregierung die Rede.

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