In Europa abgetaucht
Gestürzter libyscher Regierungschef geflüchtet
Ausland
12.03.2014 11:42
Der gestürzte libysche Regierungschef Ali Zeidan hat sich in der Nacht auf Mittwoch nach Europa abgesetzt. Dies bestätigte der maltesische Ministerpräsident Joseph Muscat. Zeidan sei am späten Dienstagabend in Malta eingetroffen und dann "in ein anderes europäisches Land" weitergereist, sagte Muscat. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um die Schweiz handeln. Der Nachrichtensenders Al-Arabiya dagegen meldete, Zeidan sei in Deutschland.
Zeidan war am Dienstag vom libyschen Parlament per Misstrauensvotum abgesetzt worden. Unmittelbar danach wurde ein Haftbefehl wegen Korruption gegen ihn erlassen. Zeidan gelang es gerade noch, Tripolis zu verlassen.
Zeidans wichtigster Gegenspieler war in den vergangenen Monaten Parlamentspräsident Nuri Abu Sahmein gewesen. Mehrere libysche Kommentatoren äußerten in arabischen Talkshows in der Nacht Zweifel an den Korruptionsvorwürfen gegen den Ex-Regierungschef.
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrowAbspielen
closeSchließen
expand_moreAufklappen
Loading...
replay_10Vorige 10 Sekunden
skip_previousZum Vorigen Wechseln
play_arrowAbspielen
skip_nextZum Nächsten Wechseln
forward_10Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.