Im Wettlauf der Entwickler Künstlicher Intelligenz prescht Google mit einer neuen Software vor, die unter anderem in der Suchmaschine des Konzerns zum Einsatz kommt. Dazu gehört unter anderem, dass das neue KI-Modell Gemini 3 auch interaktive Grafiken erstellen kann, um Antworten auf wissenschaftliche oder mathematische Fragen zu illustrieren.
Das neue Modell Gemini 3 ist zunächst im KI-Modus der Suchmaschine verfügbar und soll unter anderem darin besser sein, Informationen verschiedener Medienarten wie Video und Text zusammen zu verarbeiten und in einen Kontext zu bringen. Google demonstrierte das an einem Beispiel, in dem die KI-Software über die Kamera ein Pickleball-Spiel beobachtete und das Verhalten eines Spielers analysieren und Ratschläge für bessere Ergebnisse geben konnte.
Auch könnte Gemini 3 zum Beispiel Kochrezepte auf Basis von Fotos übersetzen – und daraus dann ein Kochbuch entwerfen. Google demonstrierte zudem, dass die Software ein Programm für einen mehrtägigen Ausflug in eine Stadt wie Rom entwerfen könne. Das ist ein gängiges Beispiel, zu dem auch Konkurrenten greifen.
650 Millionen Nutzer im Monat
Gemini 3 soll auch besser im Programmieren von Software sein – ein häufiges Anwendungsfeld von KI. Dafür stellte der Konzern ein neues Werkzeug mit dem Namen Antigravity vor. Damit können Software-Entwickler mehrere, weitgehend selbstständig agierende KI-Programme – sogenannte Agenten – zum Schreiben von Software einsetzen und überwachen.
Die Gemini-App kommt nach jüngsten Angaben von Google auf rund 650 Millionen Nutzer monatlich. Bei ChatGPT sind es OpenAI-Chef Sam Altman zufolge mehr als 800 Millionen Nutzer pro Woche. Google ist allerdings mit der Suchmaschine und anderen Diensten wie Gmail in die tägliche Routine vieler Menschen integriert. Bei der Suche soll Gemini 3 besser als bisher darin sein, die Absichten hinter einer Anfrage der Nutzer zu verstehen – und im Netz dazu passende Informationen herauszusuchen.
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