Spitalsreform

Die vielen Baustellen der steirischen Kages

Steiermark Newsletter
05.11.2025 10:30

Im Zuge der umstrittenen Spitalsreform in der Steiermark muss man auch die Rolle der Kages und ihrer Chefs hinterfragen. Zumal der Rechnungshofbericht der Krankenanstaltengesellschaft jüngst ein verheerendes Zeugnis ausstellte.

„Lernen Sie Geschichte“, wies Kages-Vorstandsvorsitzender Gerhard Stark bei der Präsentation der Spitalsreform die jüngste, vernichtende Kritik des Landesrechnungshofs brüsk zurück. Als wäre es Majestätsbeleidigung, zu hinterfragen, warum der Personalaufwand „seiner“ Krankenanstaltengesellschaft innerhalb von elf Jahren um 78 Prozent angestiegen ist. Und warum in unseren Kliniken „unverhältnismäßig hohe, nicht mehr finanzierbare Kosten“ entstehen, wie die Prüfer rund um Heinz Drobesch monieren. Mit „Lernen Sie Geschichte“ meint Stark, man habe in jüngerer Vergangenheit etwa die Gesetzesnovelle zu Ärzte-Arbeitszeiten umsetzen müssen, was zu höheren Ausgaben geführt habe.

Das erklärt allerdings nicht die vielen anderen Baustellen, von denen das unabhängige Prüforgan spricht: gesperrte Betten, mangelhafte Personalplanung, unnötige Beanspruchung von Ressourcen usw. Bevor die hochbezahlten Kages-Manager nun zu jammern beginnen, man müsse künftig Millionen einsparen und wisse gar nicht, wie das funktionieren solle, sollten sie besser den Rechnungshofbericht studieren: Hier gäbe es viele interessante Vorschläge, wie man besser werden – und gleichzeitig noch Kosten sparen kann!

Einen schönen Mittwoch!

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