Die insolvente Baufirma Malzner Erdbau aus Schiedlberg (OÖ) schließt mit 23. Dezember – etwa eine Woche, nachdem das Unternehmen, wie berichtet, Konkurs angemeldet hatte. 86 Mitarbeitende verlieren kurz vor Weihnachten ihren Job.
Masseverwalter Christopher Schuster habe die Belegschaft bei einer Betriebsversammlung darüber informiert, berichten die „OÖN“. Die Gründe seien demnach das nicht kostendeckende Auftragsvolumen und fehlende finanzielle Mittel. Die Zeit des Betriebsurlaubs bis 12. Jänner sei nicht überbrückbar gewesen, die Fortbestandsprognose negativ. Für eine Übernahme fehlten Interessenten.
Rezession und Preiserhöhungen als Insolvenzgründe
Die Firma hatte in ihrem Anfang der Vorwoche eingebrachten Konkursantrag auf die allgemeine Rezession und auf Preiserhöhungen, die man nach Auftragsvergaben nicht habe weitergeben können, verwiesen. Auch seien „viele Großbaustellen nicht bezahlt“ worden. Knapp 1,1 Millionen Euro Aktiva stehen gut 2,7 Millionen Euro an Passiva gegenüber. Neben der Belegschaft sind 100 Gläubiger betroffen.
Auch infolge einer anderen Firmenpleite in Oberösterreich haben zuletzt einige Beschäftigte ihre Arbeitsplätze verloren: Nachdem die Linzer Chemiefirma Esim im Oktober Insolvenz angemeldet hatte, wurden 105 Stellen abgebaut. Die Betroffenen bekamen nun das Angebot, in eine Insolvenzstiftung von Land und AMS Oberösterreich einzutreten – die „Krone“ berichtete.
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