„Krone“-Kommentar

Aktien: Rendite trotz Weltkrisen

Kolumnen
31.10.2025 06:00

Wie kann man zu einem kleinen Vermögen kommen? Indem man mit einem großen beginnt – dieser Scherz unter Anlage-Profis charakterisiert die Ur-Angst aller Investoren: Niemand weiß wirklich, was die Zukunft bringt, das kann sich fatal auf die Ersparnisse auswirken. Egal, ob Kriege, Erdbeben oder Seuchen – alles kann bittere Folgen haben. Lang gespart und schnell verloren?

Wie es wirklich ist, mag verblüffen: Vor mir liegt eine Analyse, beginnend mit dem Jahr 1988. Darin wird überprüft, wie sich gravierende Konflikte in unserer Welt auf das Ersparte auswirken.

Das beginnt mit dem Iran-Irak-Krieg, 1990 mit dem zweiten Golf-Krieg, 1991 der Zusammenbruch der Sowjetunion, ein Jahr später tritt Großbritannien aus dem Währungsraum aus, 1994 der Balkan-Krieg, 1997 die Asien-Krise, 1999 die Finanzkrise in Argentinien, 2000 das Platzen der Internet-Blase.

2001 der Terroranschlag 9/11 in den USA, 2003 der Irak-Krieg, 2008 die globale Finanzkrise, 2011 die griechische Schuldenkrise, 2020 der Corona-Virus, 2022 der Ukraine-Überfall etc.

Bei so viel Unheil müsste eigentlich das Sparguthaben in Aktien futsch sein. Ist es aber nicht: Aktien sind stärker als Corona & Co, in diesem langen Zeitraum seit 1988 wurde eine Rendite von 8,3 Prozent nominell und 6,1 Prozent real erzielt.

Was bedeutet das? Wer in Aktien langfristig investiert, tut sich und der Wirtschaft etwas Gutes. Die Angstmacher wollen das nur nicht wahrhaben!

Porträt von Georg Wailand
Georg Wailand
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