Ein ungewöhnlicher Notruf ging im Burgenland ein, der prompt einen tierischen Einsatz der Polizei auslöste – mit „Happy End“!
Nicht nur das Christkind spielt zu Weihnachten eine entscheidende Rolle, auch groß gewachsene Vierbeiner stehen im Rampen-, oder besser gesagt Kerzenlicht. Mit seinen Rentieren vor dem hell erleuchteten Schlitten düst jedes Jahr rund um den Heiligen Abend der Weihnachtsmann mit weißem Rauschebart über das mit Sternen verhangene Firmament.
Im Stall zu Bethlehem steht wiederum ein Esel an der Seite der Krippe mit dem Jesu Kind, wenngleich dieses Tier in der Bibel nicht erwähnt wird und offenbar erst später dazugestoßen ist. An diese lieb gewonnenen Traditionen erinnert – mit einem Augenzwinkern – ein ungewöhnlicher Einsatz der Polizei.
„Hilfe, Elch ,Emil irrt durch unseren Ort!“ Dieser Notruf ging im Burgenland ein. Aufgeregt hatte sich ein besorgter Zeuge gemeldet. Seine Nachricht, die am anderen Ende des heißen Drahts ins Staunen versetzte, kam aus Bernstein im Bezirk Oberwart. Beamte der Polizeiinspektion Pinkafeld mussten einschreiten. Beim Eintreffen war den Uniformierten sofort klar, mit wem sie es tatsächlich zu tun hatten.
Bei dem „Elch“, der von Natur aus wie Rentiere zur Familie der Hirsche gehört, handelte es sich nicht um Emil, sondern um Esel „Henry“. Schon öfters musste die Polizei ausrücken, weil das unternehmungsfreudige Tier aus seinem Gehege entwischt und Passanten zugelaufen ist, um in kecker Manier etwas zum Futtern zu ergattern.
Polizei hat ein Auge auf den „Ausbruchskünstler“
„,Henry‘ schafft es immer wieder auszubüxen. Zum Glück kennen ihn die Beamten aus Pinkafeld nur zu gut. Jedes Mal können sie das Tier locker einfangen und sicher nach Hause zurückbringen“, berichten aufmerksame Einwohner. „Wir behalten den vierbeinigen Ausbruchskünstler weiterhin im Auge“, versprechen die umsichtigen Gesetzeshüter.
Elch „Emil“ bekam übrigens von der Aufregung in Bernstein gar nichts mit, er weilt inzwischen in einem tschechischen Nationalpark am Rande des Böhmerwaldes. Wochenlang hatte er dieses Jahr Österreich in Atem gehalten.
Die ungewöhnlichsten (Tier-)Geschichten schreibt wie immer das Leben. Die Aufmerksamkeit eines Millionenpublikums erregte ein Esel in Kalifornien, USA. In den gängigen sozialen Medien wie Instagram hatte das umtriebige Tier für reichlich Gesprächsstoff gesorgt, nachdem es seinen Besitzern vor Jahren entkommen ist. Von einem Jäger wurde der verschwundene Esel schließlich inmitten einer Herde wilder Elche entdeckt. So fristet er sein Dasein in der freien Natur und genießt es offensichtlich.
Viele Menschen hatten den Ausreißerkönig ins Herz geschlossen. „Aus den Augen, aus dem Sinn“ ist der junge Elchbulle dennoch nicht, wie der aktuelle Fall aus dem Burgenland zeigt.
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