Nur Häme. Der Fall Anna – er geht nicht aus den Köpfen vieler Menschen in Österreich. Dass eine üble Bande aus Burschen migrantischer Herkunft trotz monatelanger Serienübergriffe auf eine 12-Jährige straflos davonkommen, das können viele Menschen nicht verstehen und nicht hinnehmen. Und nun auch noch eine Bande aus Burschen ebenfalls migrantischer Herkunft, die eine junge Lehrerin monatelang missbraucht, bestohlen und erpresst haben. Diese jungen Männer wurden wenigstens verurteilt. „Wut-Lehrerin“ Susanne Wiesinger sieht in ihrer heutigen „Krone“-Kolumne viele Gemeinsamkeiten zwischen diesen Fällen. Sie schreibt: „Beide, sowohl das Mädchen als auch die Lehrerin, wurden über Monate missbraucht und danach in Angst versetzt. Beide schwiegen aus Scham, ihr Umfeld könnte von den sexuellen Handlungen erfahren. In beiden Fällen hatten die Täter Migrationshintergrund. Die einzigen Gefühle, die diese gegenüber ihren Opfern empfanden, waren Häme und Verachtung. Sie zeigten dies auch im Gerichtssaal. Immer unterstützt von ihrer Familie und der Community.“ Und da soll man sich nicht aufregen?
Verachteter Staat. Wobei Wiesinger noch eine weitere Gemeinsamkeit vermutet: „Diese Jugendlichen waren mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits in ihrer Schulzeit auffällig. Ich wette, es gibt Lehrerinnen, die über den einen oder anderen schon in der Volksschule Berichte geschrieben hatten. Einer der Burschen soll demnach in seine Mittelschule eingebrochen sein und das Lehrerzimmer verwüstet haben.“ Und so fragt sich die Lehrerin mit viel Erfahrung in sogenannten Brennpunktschulen mit hohem Migrantenanteil, welche Maßnahmen es danach gab. Und sie meine damit nicht die Gespräche beim Jugendamt oder der Männerberatung. Denn sofern es solche gab, haben sie offensichtlich nichts gebracht. Wiesinger meint: „Ein Staat, der Straftaten von Jugendlichen ausschließlich mit Gesprächsangeboten ahndet, wird nicht nur belächelt. Er wird regelrecht verachtet.“ Es ist zu befürchten, dass sie recht hat.
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