„Krone“-Kommentar

Zu spät, zu planlos und wir alle zahlen den Preis

Kolumnen
15.10.2025 06:00

Jeden Tag eine neue Spar-Meldung von Bund, Ländern oder Gemeinden. Oft – so wie am Dienstag – prasseln die Sparankündigungen gleich mehrfach herein. Da stellte die Gemeinde Wien ihr Sparprogramm ebenso vor wie das Land Salzburg. Heute liefert die Bundesregierung den ersten Spar-Zwischenbericht nach Brüssel ab. Am Donnerstag präsentiert das Land Steiermark sein Spar-Budget.

Egal, ob von Rot-Pink wie in Wien, Schwarz-Blau in Salzburg oder Blau-Schwarz in der Steiermark: In allen Ländern regiert der Rotstift. Sparen, sparen, sparen – das ist die Devise des Jahres. Und sie wird die Devise der nächsten Jahre bleiben.

Zu spät, zu planlos
Die bröckelnden Straßen in Ihrer Gemeinde: Sie werden weiter bröckeln und nicht frisch asphaltiert werden. Der seit Jahren geplante und notwendige Schulneubau, der erweiterte Kindergarten? Verschoben. Das soziale Netz wird genauso dünner werden wie die Pflege- und Gesundheitsversorgung. Während der Weltspartag naht, haben die Österreich-Spartage längst begonnen.

Allerdings ganz offensichtlich zu spät und zu planlos. Und so darf man sich nicht wundern, wenn die Sparschweine der öffentlichen Hand leer sind. Beim Weltspartag bekommen wir in den Banken Geschenke, wenn wir Kapital abliefern. Bei den Österreich-Spartagen von Bund, Ländern und Gemeinden schaut das hingegen anders aus: Wir bekommen weniger Leistung. Und müssen zudem bangen, ob uns nicht mit Steuererhöhungen oder Steuererfindungen noch mehr Geld aus den Taschen gezogen wird.

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