Wie eng war der gefallene Signa-Gründer wirklich mit seiner Liechtensteiner Ingbe-Stiftung verflochten? Neue Dokumente werfen Fragen über Geldflüsse und Nutznießer auf.
Am ersten Prozesstag hat sich René Benkos Staranwalt mächtig ins Zeug gelegt. In einem emotionalen Plädoyer versuchte Norbert Wess das Bild eines Unternehmers zu zeichnen, der unter allen Umständen seinen Konzern retten wollte. Selbst Benkos Mutter habe mit einer Schenkung aus einer Stiftung ihren Beitrag geleistet. Ein zentraler Punkt in der Verteidigungsrede: Das Stiftungsvermögen sei nicht Benkos Vermögen. Wess wörtlich: „Falsch, falscher, am fälschesten.“ Die Ingbe-Stiftung in Liechtenstein sei 2014 zur „Versorgung von Benkos Liebsten“ gegründet worden. 2015 sei der letzte Zufluss gekommen, danach habe sie allein gewirtschaftet.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.