Bei seiner Ankunft in Anchorage zum Gipfeltreffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump sorfte Russlands Außenminister Sergej Lawrow für Aufsehen. Er erschien in einer schwarzen Daunenweste, darunter trug er einen weißen Pullover mit den Buchstaben CCCP - der russischen Abkürzung für Sowjetunion.
Russische Medien debattierten, ob dies als Witz für die Amerikaner oder als bedrohliche Geste gegen andere frühere Sowjetrepubliken gemeint war. Kleidung mit dem sowjetischen Schriftzug ist jedenfalls im modernen Moskau in Mode.
Sicher ist: Russland kommt nach Lawrows Worten mit einer klaren Position zu dem Gipfeltreffen. Er wolle keinen Ergebnissen vorgreifen, sagte er bei der Ankunft in Anchorage.
„Wir wissen, dass wir Argumente haben, eine klare und verständliche Position. Wir werden sie darlegen.“
Vieles für das Meeting in dem nördlichen US-Staat, der einmal zu Russland gehörte, sei beim Besuch des US-Unterhändlers Steve Witkoff in Moskau in der vergangenen Woche vorbereitet worden. Man hoffe darauf, diese „nützliche Unterhaltung“ fortzusetzen, sagte Lawrow.
Russlands Präsident Wladimir Putin und sein US-Amtskollege Donald Trump treffen sich am späten Freitagabend (MEZ) zum Gipfel.
Trump will über eine Waffenruhe in der Ukraine und ein Ende des Krieges sprechen. Putin, auf dessen Befehl Russland die Ukraine angegriffen hat, lässt bisher kein Einlenken erkennen.
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