Bei diesem Mann scheint das Wort trinkfest eine grobe Untertreibung. Der 58-jährige Ukrainer hatte haarsträubende 2,6 Promille Alkohol im Blut und lenkte dennoch auf der Mühlviertler Schnellstraße (S10) einen Lkw. Dass dies nur mehr in Schlangenlinien möglich war, scheint nachvollziehbar. Andere Verkehrsteilnehmer schlugen Alarm.
Der Ukrainer war am Samstagabend gegen 19.15 Uhr mit seinem Lkw auf der S10 von Unterweitersdorf in Richtung Freistadt unterwegs. Das Fahrzeug fuhr allerdings nicht in gerader Linie, sondern bewegte sich eher wie eine Schlange vorwärts.
Anderen Verkehrsteilnehmern blieb das natürlich nicht verborgen. Sie beobachteten, dass das Schwerfahrzeug dabei mehrmals die linke und rechte Betonleitwand touchierte. Bei der Polizei gingen mehrere Alarmmeldungen ein.
Zeuge zog Schlüssel aus Schloss
Doch der 58-jährige Kraftfahrer blieb plötzlich am ersten Fahrstreifen stehen. Diese Gelegenheit benutzte ein Zeuge, um den Fahrzeugschlüssel aus dem Zündschloss zu ziehen.
Kurz darauf trafen auch schon Verkehrspolizisten ein. Beim anschließenden Alkotest staunten die Beamten nicht schlecht, als sie sahen, dass der Ukrainer 2,6 Promille intus hatte. Ihm wurde der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen.
Weil der Trunkenbold über Schmerzen klagte, wurde er mit der Rettung ins Klinikum Freistadt gebracht. Den Mann erwarten nun zahlreiche Anzeigen und entsprechend saftige Strafen.
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