Abenteuer made in Linz: Das Unternehmen Ars Electronica Solution entwickelt digitale Erlebniswelten für Museen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Bisher verwirklichte man 54 Projekte – davon 37 international. Das Erfolgsformat „Deep Space“, bereits in acht Ländern installiert, unterstreicht das Exportpotenzial.
Die digitale Revolution verändert nicht nur unseren Alltag, sondern auch die Freizeit: „Wir sind hungrig nach digitalen Erlebnissen. Willkommen in der Zukunft!“, ist Michael Mondria, Direktor von Ars Electronica Solutions, überzeugt.
Das Unternehmen ist Teil der städtischen Linzer Ars Electronica GmbH und hat sich darauf spezialisiert, Grenzen zwischen Kunst, Technologie, Erlebnis und Unterhaltung zu sprengen. „Unser jüngstes Projekt ist eine interaktive Klanginstallation für die Pinakothek in München“, erzählt Mondria. „Jeder Besucher, der durch die Rotunde geht, erzeugt einen Klang – gemeinsam entsteht eine Komposition.“
Wir setzen modernste Medientechnik ein und arbeiten auf der ganzen Welt.“
Michael Mondria von Ars Electronica
Viel spektakulärer aber ist „Die Welle“, eine riesige, fotorealistische Projektion einer Unterwasserwelt. Auf einer 20 Meter breiten, 40 Meter hohen Leinwand durchtaucht man als Besucher den Ozean mit gigantischen Wellen, lebensgroßen Walen, Quallen und Fischschwärmen ein.
Auf in die Raumstation!
Diese immersive Medieninstallation konnten Mondria und sein Team im Gasometer Oberhausen im Ruhrgebiet, Deutschland, realisieren. Eine Million Besucher lässt sich davon im Jahr begeistern.
Beinahe zum Alltagsgeschäft von Ars Electronica Solutions gehört die Entwicklung von Besucherzentren und Showrooms. „Wir machen rund 40 Projekte pro Jahr.“ Worauf er besonders stolz ist: „Wir haben das Samurai Museum Berlin als multimediales Gesamterlebnis mitgestaltet. Und: Derzeit entwickeln wir eine ESA Raumfahrtstation multimedial für das Planetarium in Prag.“ Sie soll im Herbst 2025 eröffnet werden.