Biathletin Lisa Hauser schrieb mit ihrem Verfolgungs-Weltcupsieg im schwedischen Östersund Geschichte. Nach dem Rennen fiel sie ihrer Salzburger Trainerin Sandra Flunger um den Hals. Die Pinzgauerin sprach mit der „Krone“ über die emotionalen Momente im hohen Norden.
Einen Verfolger zu gewinnen, war mein ganz großes Ziel. Es ist unglaublich, dass es jetzt wirklich gelungen ist.“
Biathletin Lisa Hauser war nach ihrem Erfolg in Östersund (Sd) gerührt. Die Ex-Weltmeisterin fing Suvi Minkkinen (Fin) auf der Schlussrunde noch ab und hat nun in allen vier Einzeldisziplinen zumindest einen Weltcuperfolg.
Nach ihrem Triumph bedankte sich die 32-Jährige bei ihren langjährigen Salzburger Betreuern Alfred Eder und Sandra Flunger. Vor allem Letztere ist seit Jugendtagen eine enge Bezugsperson. Deshalb bestritt Hauser die Vorbereitung erneut mit dem Schweizer Team, in dem Flunger Cheftrainerin beider Geschlechter ist.
Flunger: „Es waren keine einfachen Jahre“
„Lisas Rennen war perfekt“, lobte die 43-Jährige ihre Vorzugsschülerin. Noch vor der Siegerehrung fiel Hauser ihrer Trainerin mit Tränen in den Augen um den Hals. „Es war schon sehr emotional“, erklärt diese. „Es waren zuletzt keine einfachen Jahre, vor allem auch mental und gesundheitlich.“ Lisa nun wieder ganz oben zu sehen, bedeutet allen Beteiligten unfassbar viel. „Wenn wir uns in 20 Jahren zum Kaffee treffen, werden wir noch von diesem Rennen reden“, lacht Flunger.
Die nun ihren Heimrennen in Hochfilzen entgegenfiebert. „Das ist immer cool“, sagt die 43-Jährige, die als Saalfeldenerin den Heimschläferbonus genießen wird. „Ich war nur erstaunt“, meinte sie gestern im „Krone“-Gespräch, „als ich nach Hause gekommen bin, war der ganze Schnee wieder weg.“
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