Die Verdächtigen befinden sich laut Behördensprecher Erich Habitzl in Untersuchungshaft. Darunter seien auch jene früheren "Votivkirchen-Flüchtlinge", deren Festnahme im Sommer - wie berichtet - für Aufregung gesorgt hatte. Die Anklage umfasse gewerbsmäßige Schlepperei im Rahmen einer kriminellen Vereinigung, eine Person wird zusätzlich der Körperverletzung, der gefährlichen Drohung sowie der Sachbeschädigung beschuldigt.
"Erfahrungen" als Fakten dargestellt
Laut ORF kritisiert die Anwältin eines Angeklagten die Anklageschrift: Diese beziehe sich "zur Gänze auf den polizeilichen Abschlussbericht, der in wesentlichen Teilen auf hypothetischen Annahmen ohne jegliches Tatsachensubstrat" basiere, wird Juristin Alexia Stuefer zitiert. "Teilweise werden 'Erfahrungen' von Ermittlern als Fakten dargestellt", so der Vorwurf der Verteidigung.
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