Nach zwei Einsprüchen

Wahlergebnis in Gablitz von Behörde bestätigt

Niederösterreich
29.06.2025 16:00

Zweimal legte Polit-Rebell Robert Marschall Einspruch gegen das Ergebnis der Gemeinderatswahl in Gablitz im Bezirk St. Pölten ein – und blitzte nun endgültig ab. Damit kann der neue Gemeinderat die Arbeit aufnehmen.

Jetzt hat endlich auch Gablitz wieder eine handlungsfähige Bürgervertretung. Denn nachdem Robert Marschall, Sprecher der Liste Bürgerentscheide Gablitz (BEGAB), auch das Ergebnis der Gemeinderatswahl-Wiederholung vom 18. Mai beeinsprucht hatte, zog die Landeswahlbehörde jetzt einen Schlussstrich: Die Beschwerde wurde abgewiesen.

Einspruch in Wienerwaldgemeinde
Damit kann der neue Gemeinderat mit fast halbjähriger Verspätung die Arbeit aufnehmen. Denn Marschall hatte, wie berichtet, schon die ursprüngliche Wahl vom 26. Jänner nicht anerkannt. Der Grund: Auf der Amtstafel war eine Kandidatenliste verrutscht und daher nicht sichtbar – der Einspruch ging durch. Daher mussten die Einwohner der Wienerwaldgemeinde am 18. Mai erneut ihre Stimmen abgeben. Marschall erhielt weniger Stimmen als zuvor – ÖVP und Grüne legten zu.

Marschall wollte aber auch den neuerlichen Bürgerentscheid nicht gelten lassen und warf Bürgermeister Michael Cech als Gemeindewahlleiter „mangelnde Unabhängigkeit“ vor. Diesmal folgte die Landeswahlbehörde den Argumenten des Polit-Rebellen nicht und bestätigte das Wahlergebnis. Als erste Amtshandlung kündigt Cech einen Sparkurs im Gemeinderat an: „Die Zahl der Ressorts soll von acht auf sechs verringert werden, das erspart den Steuerzahlern 100.000 Euro in dieser Funktionsperiode.“

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