Irans Polizei meldet:
Mossad-Drohnenfabrik in Isfahan ausgehoben
„Wir werden jede Einrichtung und jedes Ziel des Ajatollah-Regimes treffen“, drohte Israels Premier Benjamin Netanyahu am Wochenende. Die Lufthoheit soll dem Vernehmen nach bereits in israelischen Händen sein. Offenbar greift die israelische Armee nicht nur aus Israel mit Raketen und Drohnen an, sondern auch von Stellungen im Iran selbst. Der Geheimdienst Mossad soll nämlich eine Drohnen- und Sprengstofffabrik in Isfahan errichtet haben.
Diese Einrichtung hat nun die iranische Polizei laut eigenen Angaben aufgespürt. Demnach wurde ein Verdächtiger, der in der Werkstatt Sprengstoff hergestellt und getestet haben soll, von der Polizei festgenommen. Ein Video soll Material aus der Werkstatt zeigen (siehe unten).
Luftabwehrstellungen und Raketensilos im Visier
Den Großangriff Israels gegen den Iran haben Berichten zufolge Agenten des Auslandsgeheimdienstes Mossad unterstützt und vorbereitet. Dabei sollen sie auch tief im Inneren des Irans im Einsatz gewesen sein. Unter anderem platzierten und bedienten sie demnach Präzisionswaffen und Drohnen mitten im Land, um Luftabwehrstellungen und Raketensilos zu zerstören.

Staatsmedien warnen vor „Spionen“
Ähnliche Festnahmen gab es in den vergangenen Tagen mehrere. Langsam macht sich bei den iranischen Sicherheitsbehörden eine leichte Paranoia breit. Allein in Teheran sollen einem CNN-Bericht zufolge seit Freitag bereits 28 Personen wegen mutmaßlicher Spionagetätigkeit für den Erzfeind verhaftet worden sein. Aber auch gegen Iraner, die in sozialen Medien regimekritische Postings abgesetzt haben, werden belangt. Den Verdächtigen wird eine „Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls der Bevölkerung“ vorgeworfen. Staatliche Medien geben Tipps, wie man „Spione“ erkennen kann. Unter anderem soll die Bevölkerung auf „Masken, Hüte und Sonnenbrillen – sogar nach Einbruch der Dunkelheit“ achten.
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