Dildo und Sturmhaube
Slowakei: Nacktwanderer schockt Frauen im Wald
Zwei Wanderinnen erlebten im Tribetzgebirge in der Slowakei eine bizarre Begegnung. Ein nackter Mann sprang plötzlich aus dem Gebüsch – bekleidet nur mit einer Sturmhaube. Der Nacktwanderer war überraschend höflich und ließ sogar ein Foto von sich machen.
Am vergangenen Montag waren zwei Touristinnen auf dem Weg zu einer Burgruine im Tribetzgebirge unterwegs, als auf einmal ein Mann vor ihnen stand – splitterfasernackt. Er trug eine Sturmhaube auf dem Kopf, Plastik-Clogs an den Füßen und hielt einen Stock mit einem aufgespießten Sexspielzeug in der Hand.
Die Frauen waren vor Schreck erstarrt, doch der Exhibitionist fragte höflich, ob sie allein unterwegs seien, und entschuldigte sich, falls er ihnen Angst eingejagt habe. Er habe nur nach dem Weg gefragt, weil er an einem Montag eigentlich niemanden in der Region erwartet hätte.
Mann ließ sich fotografieren
Daraufhin schien sich der Mann zunächst zu entfernen. Die Frauen wollten ebenfalls weitergehen, drehten sich jedoch zur Sicherheit noch einmal um und sahen, dass ihnen der Mann folgte. Die Touristinnen reagierten besonnen, blieben stehen und fragten ihn sogar, ob sie ein Foto machen dürften. Der Mann ließ sich bereitwillig fotografieren und erklärte, dass das nackte Wandern für ihn Entspannung sei. Anschließend verschwand er wieder im Wald und tauchte nicht mehr auf. Bisher haben die Frauen den Vorfall nicht der Polizei gemeldet.
Nacktwandern auch in Österreich Trend
Es klingt zunächst befremdlich: Wandern ohne Kleidung – bis auf Schuhe oder Kopfbedeckungen. Doch in einigen Regionen Europas ist das Nacktwandern bereits etabliert – so auch in Österreich. In Kärnten gibt es seit den 1980er-Jahren den ersten Nacktwanderweg. Nahe dem Gösselsdorfer See ist das bekleidungsfreie Wandern beim Pilzesammeln oder Beerenpflücken üblich. Außerdem findet seit zwei Jahrzehnten die „Internationale Nacktwanderwoche“ in den österreichischen Bergen statt, die immer mehr Anhänger gewinnt.
Wer unbekleidet auf öffentlichen Wanderwegen unterwegs ist, macht sich rechtlich nicht strafbar – solange keine sexuellen Handlungen stattfinden und der „öffentliche Anstand“ gewahrt bleibt.
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