Die infolge der aufgeflogenen Anzugmanipulationen der norwegischen Skispringer bei der WM in Trondheim von der FIS beauftragte IECO-Kommission hat ihre Ermittlungen abgeschlossen. Eine Entscheidung über etwaige Konsequenzen aus den Untersuchungen werde in den kommenden Tagen erfolgen, kündigte der Internationale Ski-Verband (FIS) am Mittwoch an.
Mögliche Sanktionen könnten Sperren einzelner Personen oder auch Sanktionen gegen das gesamte Team der Norweger sein.
Die von der FIS eingesetzte, Unabhängige Ethik- und Kompliancekommission (IECO) habe 38 Zeugen befragt und 88 relevante Beweismittel geprüft. Auf Basis der Ermittlungen werde nun geprüft, ob gegen die der Manipulation verdächtigten norwegischen Springer und Betreuer bzw. den norwegischen Verband Anklage bei der FIS-Ethikkommission erhoben werde, hieß es in einer Pressemitteilung.
Suspendierungen
Im Zuge des Skandals waren der norwegische Chefcoach Magnus Brevig, sein Co-Trainer Thomas Lobben, ein Servicemann sowie mehrere Springer um Marius Lindvik, Johann Andre Forfang und Robert Johansson vorläufig suspendiert worden. Diese Sperren hob die FIS nach Saisonende für die wettkampffreie Zeit wieder auf. Die betroffenen Springer haben eine Mitwisserschaft bei Anzugmanipulationen bisher bestritten.
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