Die Zahl der Österreicher, die ihre Bankgeschäfte wenigstens manchmal per Internet erledigen, liegt inzwischen bereits bei mehr als zwei Millionen. Vor allem die Gruppe der 18 bis 40 Jährigen nutzt laut Verbrauchermagazin "Konsument" dieses Service, für das die Banken vor allem mit dem Kostenfaktor argumentieren. "Transaktionen per Mausklick sind günstiger", heißt es in diesem Zusammenhang meistens.
Mehr Komfort statt weniger Kosten
Doch halt! Günstiger dürfte Online-Banking vor allem für die Banken selbst sein, da sie sich durch die "Do-It-Yourself"-Kunden viel Zeit und Mühe sparen, die dadurch entstandenen Kostenvorteile aber nicht an ihre Kunden weitergeben. Du darfst dich lediglich über mehr Komfort freuen. In die selbe Kerbe schlägt auch ein Preisvergleich, den die Arbeiterkammer im Herbst 2005 durchgeführt hat. Sechs von 16 getesteten Banken verlangen demnach den gleichen Preis – egal, ob du per Klick oder direkt am Bankschalter überweist.
Manuelle Buchung unter Umständen sogar billiger
Außerdem verwenden die von der AK getesteten Banken unterschiedliche Kontomodelle mit unterschiedlichem Leistungsumfang. Je nachdem, für welches Modell (pauschale Kostenverrechnung für alle Leistungen oder Einzelverrrechnung diverser Services) du dich entschieden hast, kann die Zeilengebühr für elektronische Buchungen im Kontoführungspreis enthalten sein, aber auch bis zu 0,16 Euro pro Buchung kosten. Bei Pauschalverrechnungen kann also die manuelle Überweisung durchaus billiger kommen...
Ausführlichere Informationen und eine Auflistung der Kosten findest du auf der Webseite der AK (siehe Linkbox).
Folgende Institute wurden getestet: Bank Burgenland, Bank für Tirol und Vorarlberg, Easy Bank, Spardabank Wien, Volksbank Wien, Wiener Spar- und Kreditinstitut, Bank Austria Creditanstalt. Bank für Kärnten und Steiermark, BAWAG, Direktbank.at, Erste, Generali Bank, Hypo Alpe Adria, Hypo NÖ, PSK und die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien.
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