Großer Umbau

Völlig neues Outfit für Dornbirner Messepark

Vorarlberg
12.06.2025 19:05

Ab 2026 wird das 40 Jahre alte Einkaufszentrum Messepark in Dornbirn bei laufendem Betrieb in zwei Etappen umgebaut und erweitert. Bis der Einkaufstempel im neuen Glanz erstrahlt, wird es aber noch bis 2030 dauern.

Seit 2007 wurde über eine Erweiterung des Dornbirner Messeparks diskutiert, 2024 gab es endlich grünes Licht für den Ausbau. Von den alten Plänen ist inzwischen nicht mehr viel übrig, Eigentümervertreter Guntram Drexel präsentierte am Donnerstag ein völlig neues Konzept, für welches das Architektenteam von Baumschlager-Eberle verantwortlich zeichnet. Grund für die Neuplanung ist ein über 50 Jahre alter städtischer Kanal, der unter dem Messepark verläuft. Nach eingehender Prüfung haben Vertreter der Stadt Dornbirn in Abstimmung mit den Messepark-Verantwortlichen entschieden, diesen Kanal zu verlegen. „Dadurch entsteht ein zusammenhängender, großer Raum für die Tiefgarage im Untergeschoß“, erläuterte Drexel.

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Wir investieren 200 Millionen Euro, weil wir an dieses Projekt glauben, an den Standort und an den stationären Handel mit neuen Ideen. Das Ergebnis wird ein Einkaufszentrum sein, das modernen Ansprüchen gerecht wird.

Guntram Drexel, Eigentümervertreter

Mehr Licht, mehr Raum und feine Gastrofläche 
Das ursprünglich geplante zweite Parkhaus, das nahe der Autobahn errichtet werden sollte, ist damit vom Tisch, stattdessen verschwindet ein Teil der Fahrzeuge unter die Erde. Von dort aus werden Besucher nicht nur den neuen Einkaufstempel, sondern auch das Messegelände erreichen können. Unterm Strich verspricht man sich durch die optimierte Verkehrsführung eine Entlastung des Kreisverkehrs von bis zu 15 Prozent.

Doch nicht nur in Sachen Parken wird sich einiges ändern – auch das Outfit des Messeparks wird ein völlig anderes sein. „Die neu gestaltete Fassade zeigt sich zur Stadt hin modern strukturiert und urban, Richtung Westen mit einer spektakulären Öffnung und abgestuften Terrasse“, erklärte Drexel. Dort sollen sich vor allem die Besucher der Gastronomie wohlfühlen. Angedacht sind innovative Konzepte, die „neue kulinarische Welten“ nach Vorarlberg bringen sollen.

Die neue Mall wird hell und lichtdurchflutet sein.
Die neue Mall wird hell und lichtdurchflutet sein.(Bild: Baumschlager Eberle / Messepark)
Geplant: spektakuläre Öffnung und abgestufte Terrasse für die Gastro
Geplant: spektakuläre Öffnung und abgestufte Terrasse für die Gastro(Bild: Baumschlager Eberle / Messepark)

Im neuen Einkaufstempel werden die Räume großzügiger und heller gestaltet. Alle Ebenen sind durchgängig miteinander verbunden, jede Etage kann von der Tiefgarage bzw. vom bestehenden Parkhaus mit dem Lift erreicht werden. „Das sorgt nicht nur für hohen Komfort bei den Besuchern, sondern garantiert eine gleichwertige Standortqualität für alle Handels-, Dienstleistungs- und Gastronomiepartner“, versprach der Eigentümervertreter. Der Umbau des Messeparks wird in zwei Etappen und bei laufendem Betrieb erfolgen. „Ziel ist es, den Kundinnen und Kunden sowie den Shoppartnern auch während der Bauphase ein angenehmes Umfeld zu bieten“, betonte Drexel.

Baubeginn frühestens 2026
Bis die Messepark-Fans dann im neuen Tempel shoppen, flanieren und schlemmen können, wird allerdings noch einiges Wasser die Dornbirner Ach hinunterfließen. Der Baubeginn wird frühestens 2026 erfolgen, die Fertigstellung wird in rund vier Jahren erwartet. Die Baukosten dürften sich auf rund 200 Millionen Euro belaufen. Eigentümervertreter Drexel sieht dies als starkes Bekenntnis zum modernen stationären Handel.

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Vorarlberg-Krone
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