Zwei Tage nach dem rechtskräftigen Freispruch spaziert Ex-Kanzler Sebastian Kurz durch den Schlosspark Schönbrunn und nimmt Gratulationen von Passanten entgegen. Mit Conny Bischofberger spricht er über Endlos-Ermittlungen, Comeback-Gerüchte und sein neues, ruhigeres Leben.
Mittwochvormittag beim Meidlinger Tor, ein schwarzer Wagen rollt heran. Aus steigt Sebastian Kurz, der gerade von seinem Büro am Schubertring kommt. Er wohnt nur 400 Meter weiter drüben in Wien-Meidling und kennt den Schlosspark seit seiner Kindheit. „Auch meine Freundin und unser Sohn sind oft hier“, erzählt er, während wir die Allee entlanggehen. Als ein Eichhörnchen den Weg kreuzt, lacht er und sagt: „Zum Füttern von Enten, Eichhörnchen und Raben haben sie auch immer genug mit.“
Mitten im Grünen, an einem kleinen Tisch im Garten des Cafe „Pavillon“, blickt er dann auf vier Jahre Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft zurück und erzählt, wie sehr ihn die Anschuldigungen – gegen den Ex-Kanzler wird nach wie vor ermittelt – als Mensch verändert haben. Immer wieder bleiben Spaziergänger stehen und sprechen den ehemaligen Bundeskanzler an. „Kompliment!“ „Wir vermissen Sie.“ „Gratulation zum Freispruch!“ Als Kurz für „Krone“-Fotografin Eva Manhart posiert, entschuldigt er sich bei einem vorbeigehenden Paar. „Wir wollen nicht im Weg sein!“
„Krone“: Am Dienstagabend wurde im ORF wieder diskutiert. „Kurz freigesprochen, folgt jetzt das Polit-Comeback?“ Warum ist diese Frage so unausrottbar?
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