Große Investitionen

800 Millionen Euro für Ausbau von Stromnetz

Burgenland
11.05.2025 19:00

Die Versorgungssicherheit soll im Burgenland durch Investitionen in die Strominfrastruktur auch in den kommenden Jahren gewährleistet werden. Burgenland Energie und Netz Burgenland nehmen dafür einiges Geld in die Hand.

Das Blackout in Spanien und Portugal vor Kurzem hat gezeigt, wie wichtig es ist, in die Strominfrastruktur zu investieren“, meint Burgenland-Energie-Vorstandschef Stephan Sharma. Hinzu komme, dass immer mehr Haushalte, Unternehmen oder Energiegemeinschaften den Weg in Richtung Energieunabhängigkeit gehen. Photovoltaik, Speicher, Wärmepumpen und Elektromobilität sind verstärkt im Einsatz.

Die Arbeiten laufen auf Hochtouren.
Die Arbeiten laufen auf Hochtouren.(Bild: Netz Burgenland)

Neue Leitung und Ausbau von Umspannwerk
Das burgenländische Stromnetz hat insgesamt eine Leitungslänge von 9800 Kilometer. Aktuell wird eine neue 110kV-Leitung von Oberpullendorf bis Rotenturm errichtet, um Mittel- und Südburgenland miteinander zu verbinden. In den nächsten Jahren planen die Burgenland Energie und Netz Burgenland Investitionen in die Strominfrastruktur von insgesamt rund 800 Millionen Euro. Dazu zählen auch die 19 Umspannwerke im Land. Jenes in Güssing wird in zwei Etappen bis 2026 ausgebaut. Das bestehende Umspannwerk wird dabei in den Neubau integriert. Erweitert wird auch die 110-kV-Leitungseinbindung durch neu errichtete Masten. Hintergrund für die Ertüchtigung des Knotenpunktes ist ebenfalls die steigende Belastung der Netze durch private Haushalte und Unternehmen, die selbst zu Energieerzeugern werden. Sie beziehen weniger aus dem Netz, speisen aber Strom ein.

„Zuverlässiges Netz“
„Die Verstärkung bestehender Umspannwerke, die Errichtung neuer Umspannwerke und der Bau neuer Hochspannungsleitungen sind daher notwendig, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten“, führt Sharma aus. Das burgenländische Stromnetz zähle heute auch im österreichischen und europäischen Vergleich zu den besten und zuverlässigsten Netzen. Gerade auch beim Weg in Richtung Energieunabhängigkeit würde das eine wesentliche Rolle spielen, so der Burgenland-Energie-Chef.

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