Drama in Gmünd

Kinder sterben im Feuer: Mutter jetzt beschuldigt

Niederösterreich
12.05.2025 11:00

Der schreckliche Wohnungsbrand, der Ende April zwei kleinen Buben das Leben kostete, sorgt nun für neue Entwicklungen: Die Staatsanwaltschaft Krems ermittelt jetzt gegen die Mutter (25) der verstorbenen Kinder. Sie soll eine Mitschuld an der Feuertragödie tragen – der Vorwurf: fahrlässige Herbeiführung einer Feuersbrunst.

Was am 26. April in einem Mehrparteienhaus in der Waldviertler Bezirksstadt geschah, erschüttert nach wie vor: Ein Einjähriger und sein fünfjähriger Bruder kamen in den Flammen ums Leben. Ihre Mutter, die bei dem Brand schwer verletzt wurde, musste per Notarzthubschrauber ins Spital geflogen werden.

Mutter wird als Beschuldigte geführt
Nun ist sie selbst ins Visier der Ermittler geraten und wird als Beschuldigte geführt. Im Raum stehe der Verdacht der fahrlässigen Herbeiführung einer Feuersbrunst, sagte Behördensprecher Franz Hütter.

Wie die Brandermittler herausfanden, wurde das Inferno durch eine offene Flamme ausgelöst. Schon kurz nach dem Unglück hatte die Polizei berichtet, dass einer der Buben möglicherweise mit einem Feuerzeug im Bereich von Matratzen oder einem Leintuch gezündelt hatte. Ob und wie die Mutter das hätte verhindern können, ist nun Teil der Ermittlungen.

Bis zu fünf Jahre Haft drohen
Behördensprecher Franz Hütter bestätigte auf Anfrage: Die 25-Jährige wird als Beschuldigte geführt. Über nähere Details schweigt die Staatsanwaltschaft bisher. Bei einer Verurteilung drohen ihr bis zu fünf Jahre Haft.

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