Baustellen auf der A2

Pendler brauchen derzeit extrem viel Geduld

Wer aus dem Burgenland mit dem Auto zur Arbeit pendelt, braucht derzeit mehr Zeit und starke Nerven.(Bild: Spitzbart Wolfgang)

Großbaustellen auf der A2 und der S4 sorgen für Verzögerungen auf dem täglichen Weg aus Landessüden nach Wien und Eisenstadt. Besonders bei Pendlern aus dem Südburgenland ist der Frust groß. 

Für Tausende Pendler beginnt der Arbeitstag nicht erst im Büro, sondern schon frühmorgens im Auto. Der tägliche Weg zur Arbeit wird für viele von ihnen derzeit zur Nervenprobe. Besonders aus dem Südburgenland kommend, braucht man vor allem eines: nämlich viel Geduld.

A2: Baustelle mit Geduldsfaktor
Denn gleich mehrere Großbaustellen bremsen den Berufsverkehr in Richtung Wien und Eisenstadt aus und das teilweise noch über Jahre hinweg. Besonders hart trifft es Berufstätige, die mit dem Pkw nach Wien oder Eisenstadt müssen. Die durchschnittliche Fahrzeit habe sich für viele um 20 bis 30 Minuten pro Strecke verlängert, heißt es aus Pendlerkreisen.

Tempolimits sorgen für Zeitverzögerungen
Grund sind die Tempolimits während der Bauphase, die im Morgenverkehr oft zu doppelt langen Fahrtzeiten in bestimmten Bereichen führen. Bei den Pendlern ist der Frust dementsprechend groß.

Buspendler sind besser unterwegs
„Verzögerungen im Straßenverkehr sind besonders ärgerlich. Sie stehlen Zeit, die ohnehin knapp bemessen ist“, ärgert sich ein Pendler aus dem Raum Oberwart. Besser dran sind da derzeit jene, die mit dem Bus zur Arbeit nach Wien fahren können. „Denn die Temporeduktionen, etwa durch Baustellen, wirken sich kaum auf den Busverkehr aus. Busse fahren ohnehin langsamer und sind an fixe Fahrpläne gebunden. Das bedeutet: Die Fahrzeit bleibt für Buspendler oft stabil, während Autofahrer im stockenden Verkehr feststecken“, sagt VBB-Geschäftsführer Wolfgang Werderits.

Seitens der Asfinag betont man allerdings, dass durch die Verkehrsführung mit verengten Spuren, wie bei Wöllersdorf, alle Fahrstreifen erhalten bleiben, um den Verkehrsfluss auf der stark befahrenen A2 nicht zu gefährden.