Nibelungenbrücke

Allein Radweg-Rückbau kostete 32.400 Euro

Oberösterreich
10.05.2025 08:00

Das Experiment mit zwei weiteren Fahrradstreifen auf der Nibelungenbrücke wurde teilweise beendet. Die Spur in Richtung Hauptplatz wurde schnell wieder abgebaut, nachdem es eine Woche lange massive Staus gegeben hatte. Aber wofür wurde bisher Geld ausgegeben?

Die Nibelungenbrücke und das zum Teil gescheiterte Projekt mit zwei neuen Fahrradstreifen anstelle eines Fahrstreifens für den vierspurigen Verkehr sorgt weiter für Diskussionen. Nun wurden die aktuellen Kosten für das Projekt nach einer Landtagsanfrage an Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) veröffentlicht. Wie berichtet, kostete das Provisorium, das bis 2026 läuft, bisher 455.700 Euro. Der Rückbau des Radfahrstreifens in Richtung Hauptplatz – dort gab es jeden Tag Staus – machte dabei relativ wenig aus.

Anfrage zeigt die Kosten
„Die Rückbaukosten umfassten ca. 32.400 Euro“, heißt es in der Beantwortung der Anfrage. Die Gesamtkosten beinhalten zudem nicht nur externe Leistungen, sondern auch interne Aufwände, etwa Gehaltsanteile von Mitarbeitenden der Brücken- und Straßenmeisterei sowie die Nutzung von Geräten und Material. Darunter fallen auch die Beton-Leitwände. Jene Teile, die wieder abgebaut wurden, werden für die Arbeiten der Straßenmeistereien wiederverwendet.

Baukosten von 250.000 Euro
„Alleine die Leitwände ergeben einen Kostenanteil von rund 40.000 Euro“, verrät die Anfragebeantwortung weiter. Die Markierungsarbeiten sowie Installations- und Programmierungskosten für die Ampelanlagen (hier waren Nachjustierungen nötig) machten rund 76.000 Euro aus. Planungskosten beliefen sich auf 56.000 Euro. Baukosten selbst machten den größten Brocken aus – etwa 250.000 Euro. Das Büro Steinkellner rechtfertigt den Rückbau damit, dass jeder Stau volkswirtschaftliche Kosten verursache und eine Beeinträchtigung darstelle.

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