Wer in den vergangenen Wochen und Monaten an der Donau flanierte oder hungrig von Linz über die Eisenbahnbrücke nach Urfahr spazierte, musste feststellen: Der legendäre Würstelstand „DaToni“ an der Linken Brückenstraße ist zu. Auf der Bude prangte nur ein schlichter Hinweis: „Wintersperre bis 1. März“.
Auch nach dem Stichtag blieb der Rollbalken unten – und in der Stadt brodelte die Gerüchteküche. So sahen manche bereits die Abrissbirne über dem Kult-Würstelstand am Urfahraner Donauufer schweben.
Gastro-Legende hat den Stand errichtet
Rückblick: Knapp vor der Jahrtausendwende hatte Ex-Catcher und Gastro-Legende Toni Kosik gegenüber seinem Wirtshaus, dem Lindbauer, den Würstelstand, der später von seinen Töchtern Jasmin und Christina betrieben wurde, auf städtischem Grund errichtet.
2023 erwarb die Kaufmann-Stiftung das Traditionsgasthaus. Vergangenen Sommer übergab Jasmin Kosik den Würstelstand dann schweren Herzens an Philipp Kaufmann, der sich bekanntlich im Herbst aus der Linzer Gastrowelt zurückzog.
Zwischenzeitliche Lösung gefunden
Im Gespräch mit der „Krone“ meinte Kaufmann: „Es ist bekannt, dass das Wirtshaus samt Würstelstand veräußert werden soll.“ Vor allem auch SP-Stadtchef Dietmar Prammer soll zuletzt bestrebt gewesen sein, eine rasche, zwischenzeitliche Lösung im Sinne aller zu finden.
Und so hat der Magistrat nun den Kontakt mit Jasmin Kosik gesucht, um sie für eine weitere Saison zu gewinnen. „DaToni“ scheint damit vorerst gerettet – zumindest bis ein neuer Lindbauer-Eigentümer entscheidet, was mit dem Würstlstand passiert.
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