In Kehre im Salzatal

Gleicher Tag, gleiche Stelle: Zwei Motorradunfälle

Gleich zweimal hat es am Staatsfeiertag auf der Hochschwab-Bundesstraße im steirischen Salzatal gekracht. In beiden Fällen waren Motorradlenker betroffen, die Unfälle ereigneten sich an exakt gleicher Stelle.

Zunächst verlor am Donnerstag kurz vor 12 Uhr ein 27-Jähriger aus Wiener Neustadt (NÖ) in einer Kehre der B24 kurz nach Rotmoos Richtung Gußwerk die Kontrolle über sein Motorrad. Er kam zu Sturz und wurde über den Lenker geschleudert.

Erster Crash ging glimpflich aus
Rotes Kreuz Mariazellerland, der Notarzthubschrauber Christophorus 15 und ein First Responder waren rasch vor Ort. Der 27-Jährige war bei dem Abflug glimpflich davongekommen, wie sich nach einer ersten Untersuchung herausstellte: Er hatte keine schweren Verletzungen erlitten und wurde mit der Rettung zur weiteren Abklärung ins Gesundheitszentrum Mariazell gebracht.

Die Bilder der Einsätze gleichen einander frappant: oben jener zu Mittag, hier knapp zwei Stunden später beim nächsten Unfall

(Bild: RK Mariazellerland/B. Graier)

(Bild: RK Mariazellerland/B. Graier)

Gravierender waren die Folgen beim zweiten Unfall, der sich nur knapp zwei Stunden später in derselben Kehre ereignete: Zwei Motorradlenker waren miteinander kollidiert, ein Großaufgebot an Einsatzkräften (zwei Rettungswagen, Notarzt, Christophorus 15, die Feuerwehren Gußwerk und Mariazell sowie die Polizei) rückte aus.

Kollision endet mit schweren Beinverletzungen
Eine 26-jährige Tschechin hatte schwere Verletzungen am Bein erlitten und wurde per Hubschrauber ins Krankenhaus Amstetten (NÖ) geflogen. Der zweite beteiligte Lenker, ein 58-jähriger Oberösterreicher aus dem Bezirk Linz-Land, blieb unverletzt.