Allein diese Szene aus dem Amoklauf zeigt, wie wahnsinnig Huber doch war: Zuerst erschoss er den Polizisten Johann E. auf dem Fahrersitz des Streifenwagens. D. zog blitzschnell seine Waffe, zielte auf den Wilderer und schoss. Ein Treffer in den Bauch. Aber der Serienkiller war besser bewaffnet, mit Flinte und Halbautomatischer, die mittlerweile am Tatort von Polizeischülern gefunden wurde, durchsiebte er das Wageninnere und tötete damit auch den 44-jährigen Polizisten.
Und als wäre das nicht schon schrecklich genug, löste er den toten Beamten E. vom Fahrersitz, warf ihn aus dem Auto, setzte sich in die Blutlache ans Steuer - die Ermittler fanden an der Hose Hubers die Spuren - und fuhr mit der Leiche des 44-Jährigen als Beifahrer einfach weiter.
Es gibt für die Familien keine tröstenden Worte, nichts kann den Verlust je wettmachen. Auch nicht die Tatsache, dass D. als Held starb.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.