In Bauch geschossen

Heldenhafter Polizist verwundete Wilderer schwer

Österreich
20.09.2013 17:00
Er sah seinen Kollegen sterben, zögerte keine Sekunde - und schoss: Wie berichtet wurde der Wilderer Alois Huber während seines Amoklaufs von einem Bauchschuss stark geschwächt. Und der Polizist Manfred D. war es, der ihn abgab. Doch gegen das Dauerfeuer des Irren hatte er keine Chance.

Allein diese Szene aus dem Amoklauf zeigt, wie wahnsinnig Huber doch war: Zuerst erschoss er den Polizisten Johann E. auf dem Fahrersitz des Streifenwagens. D. zog blitzschnell seine Waffe, zielte auf den Wilderer und schoss. Ein Treffer in den Bauch. Aber der Serienkiller war besser bewaffnet, mit Flinte und Halbautomatischer, die mittlerweile am Tatort von Polizeischülern gefunden wurde, durchsiebte er das Wageninnere und tötete damit auch den 44-jährigen Polizisten.

Und als wäre das nicht schon schrecklich genug, löste er den toten Beamten E. vom Fahrersitz, warf ihn aus dem Auto, setzte sich in die Blutlache ans Steuer - die Ermittler fanden an der Hose Hubers die Spuren - und fuhr mit der Leiche des 44-Jährigen als Beifahrer einfach weiter.

Es gibt für die Familien keine tröstenden Worte, nichts kann den Verlust je wettmachen. Auch nicht die Tatsache, dass D. als Held starb.

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