Reliquie in Kärnten
Carlo Acutis: Gott hat jetzt heiligen Influencer
Sein Leben war viel zu kurz, doch ein Platz im ewigen Himmelreich ist Carlo Acutis gewiss. Am Sonntag wurde der im Alter von nur 15 Jahren an Krebs verstorbene Italiener von Papst Leo XIV. heiliggesprochen. Was es mit dem ersten Millennial-Heiligen auf sich hat und welche Spuren dabei nach Kärnten führen, weiß Krone+.
Eigentlich hätte die Heiligsprechung bereits am 27. April durch Papst Franziskus erfolgen sollen. Nach dessen Tod verschoben die Kardinäle die Feier in den Spätsommer. Nun war es am Sonntag so weit: Der als „Cyber-Apostel“ berühmt gewordene italienische Jugendliche wurde von Franziskus‘ Nachfolger Leo XIV. heiliggesprochen.
Zu seiner Heiligsprechung-Zeremonie im Kirchenstaat hatten sich mehr als 80.000 Gläubige aus aller Welt angemeldet, Bilder vom Sonntag zeigen den vollen Petersplatz. 36 Kardinäle, 270 Bischöfe und über 1700 Priester aus aller Welt zelebrierten die Messe mit Papst Leo XIV. Anwesend waren auch die Eltern und Geschwister von Carlo Acutis sowie Italiens Präsident Sergio Mattarella.
Für die Kirche ist dies ein Novum: Der im Oktober 2006 an Leukämie gestorbene 15-Jährige wurde damit der erste Heilige aus der Millennial-Generation – also jener Menschen, die zwischen 1980 und 1999 geboren wurden. Der Vatikan will den bei der Jugend immens populären Acutis zur „neuen Mutter Teresa“ aufbauen.

Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.