Bei Spaziergang

75-jähriger Wiener von Kuh zu Tode getrampelt

Österreich
06.09.2013 08:58
Ein 75-jähriger Wiener ist beim Wandern in Niederösterreich einer Attacke durch eine Kuh zum Opfer gefallen. Der Mann war am Dienstagabend im Weidegebiet der Mittereckalm im Bezirk Lilienfeld tot aufgefunden worden. Bei der Obduktion wurden Verletzungen festgestellt, die derart schwer waren, dass ein menschlicher Verursacher auszuschließen war.

Eine Spaziergängerin hatte am Dienstagabend angezeigt, dass sie in Türnitz beim Hauserbachgraben bei einem geparkten Auto einen herrenlosen Hund bemerkt hatte. Polizisten gelang es, das Tier einzufangen. Die Erhebungen ergaben, dass das Fahrzeug auf einen 75-Jährigen aus dem Wiener Bezirk Wieden zugelassen war. Da dessen Ehefrau nicht wusste, wo er sich befand und ihn auch telefonisch nicht erreichen konnte, wurde ein Unfall befürchtet.

Die Polizei suchte die bergwärts führende Forststraße ab und entdeckte den Verunglückten etwa eineinhalb Kilometer von seinem Auto entfernt neben dem Weg auf dem Bauch liegend. Der Amtsarzt stellte massive Verletzungen am Kopf und Oberkörper fest, worauf die Staatsanwaltschaft eine Obduktion anordnete. Deren Ergebnis erhärtete den Verdacht, dass der 75-Jährige von einer Kuh zu Tode getrampelt wurde.

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