Erwartungen enttäuscht

Wenig Käufer für KI-Kunst bei Christie‘s-Auktion

Web
07.03.2025 06:59

Die erste Versteigerung von ausschließlich mithilfe von Künstlicher Intelligenz erschaffener Kunst des Auktionshauses Christie‘s ist größtenteils hinter den Erwartungen zurückgeblieben. 14 der 34 zum Verkauf stehenden Stücke erhielten entweder keine gültigen Gebote oder wurden für weniger als den geschätzten Mindestpreis verkauft. 

Nur ein Kunstwerk erzielte mehr als den Schätzpreis. Dabei handelt es sich um die Animation des bekannten Digitalkünstlers Refik Anadol mit dem Titel „Machine Hallucinations – ISS Dreams – A“, die mit 277.200 Dollar (rund 256.600 Euro) die höchste Summe einbrachte.

Insgesamt wurden bei der 14-tägigen Online-Auktion laut Christie‘s 728.784 Dollar Erlös eingebracht. Trotz der gemischten Bilanz wertete Christie‘s Direktorin für digitale Kunst, Nicole Sales Giles, die Auktion als Beweis dafür, dass Sammler den Einfluss und die Bedeutung der Künstler anerkennen.

„Massiver Diebstahl“
Künstler hatten die Auktion im Vorfeld kritisiert und ihre Absage gefordert. 6490 Menschen unterzeichneten eine entsprechende Petition mit der Begründung, dass einige Werke mithilfe von KI-Modellen erschaffen worden seien, die unerlaubt vom Urheberrecht geschützte Arbeiten benutzt hätten. In der Petition war von „massivem Diebstahl von Arbeiten menschlicher Künstler“ die Rede.

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