Es war beinahe kitschig: Just als es dunkel wurde am Heiligen Abend, wurden auch die letzten grünen Flecken der Steiermark in Weiß getaucht. Die Schneemengen sind durchaus beträchtlich, doch mancherorts ist es ein eher kurzes Vergnügen.
Es mag optisch nach mehr aussehen, doch die Sensoren des Wetterdiensts Ubimet sind unbestechlich: Zwei Zentimeter misst die Schneedecke in Graz am Christtag. Für Schneemänner und -frauen, Schneeballschlachten und dergleichen reicht das locker, doch bald dürfte nicht mehr allzu viel übrig sein: Am Stefanitag wird‘s in der Landeshauptstadt mit Höchstwerten von plus vier Grad mit am wärmsten im ganzen Land sein.
Schwerpunkt West- und Südsteiermark
Am meisten Schnee gab es seit dem Heiligen Abend in der West- und Südsteiermark: Fünf Zentimeter in Deutschlandsberg, sieben in Leibnitz und stolze zwölf in Köflach meldet Ubimet-Experte Bence Szabados. Der Schwerpunkt des Niederschlags lag in der Koralm-Region, östlich von Graz wurden geringere Schneemengen verzeichnet: In Gleisdorf betrug die Schneedecke am Donnerstagnachmittag vier Zentimeter, in Fürstenfeld einen.
In der Obersteiermark kam in den Niederungen großteils nur eine dünne Neuschneedecke dazu: rund ein Zentimeter im Mürztal, lediglich ein paar Millimeter im Ennstal. Auf 1000 Meter Höhe waren es in Murau rund acht Zentimeter. Dadurch, dass es seit dem Heiligen Abend nahezu überall im Land durchgehend frostig war, konnte sich der Schnee bis zum Christtag halten, verbreitet kamen dann auch noch neue Schneefälle dazu – etwa in Graz und Umgebung.
Ausblick für den Stefanitag
Mittlerweile bezeichnet Meteorologe Szabados das Schnee-Ereignis als „fast vorbei“, der Stefanitag wird steiermarkweit nahezu komplett trocken. In der südlichen Steiermark beginnt der dritte Weihnachtsfeiertag verbreitet mit dichten Wolken, die im Tagesverlauf oft nur zögerlich auflockern. Im Murtal und ganz im Süden kann es den ganzen Tag trüb bleiben, ein sonniger Tag steht dagegen in der Dachstein-Tauern-Region ins Haus. Die Temperaturen liegen bei minus ein bis plus vier Grad.
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