Sperre vorerst vorbei
Erstmals barrierefreie Züge auf der Kamptalstrecke
ÖBB-Engel: „Vorgezogenes Weihnachtsgeschenk für Fahrgäste“ Landbauer: „Modernisierung der Regionalbahnen großes Ziel“
Die Sperre zwischen Hadersdorf am Kamp und Sigmundsherberg ist beendet. Die Modernisierung der Haltestelle Gobelsburg, die Verlegung neuer Gleise zwischen Mold und Horn und die Sicherung von Eisenbahnkreuzungen machten diese nötig, die „Krone“ berichtete.
Aber auch in Schönberg am Kamp wurde ein provisorischer Bahnsteig geschaffen, um nun den Einsatz erster barrierefreier Züge zu ermöglichen. Die zahlreichen Maßnahmen dienen dazu, die Kamptalbahn bis ins Jahr 2029 zukunftsfit zu machen. Folgend sollen dort auch Akkuzügen (ab 2028) geschaffen werden.
Engel: „Vorgezogenes Weihnachtsgeschenk“
ÖBB-Vorständin Judith Engel spricht von einem „vorgezogenen Weihnachtsgeschenk“, denn der Umbau konnte trotz der dramatischen Hochwassersituation plangemäß fertiggestellt werden. „Die Investitionen der ÖBB-Infrastruktur AG in die Strecke sind ein Bekenntnis für die weitere Attraktivierung dieser Regionalbahn“, betonte Engel.
Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer streicht die Bedeutung hervor: „Die Bahn von Horn nach Hadersdorf am Kamp und weiter bis Krems und St. Pölten ist eine der wichtigsten Achsen im Waldviertel.“ Dass erstmals barrierefrei auf der Kamptalbahn gefahren werden kann, sieht Landbauer als „nächsten Meilenstein der niederösterreichischen Bahnoffensive.
Weitere Ausbaupläne
Für weitere Arbeiten wird die Strecke ab September 2025 wieder gesperrt. Dann stehen der barrierefreie Umbau der Haltestellen Rosenburg und Kamegg, die Verlegung neuer Gleise zwischen Gars am Kamp und Rosenburg sowie die technische Sicherung weiterer Eisenbahnkreuzungen auf der Tagesordnung.
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