Montagmorgen im ersten Stock des Möbelhauses: Der Glaskubus für die edlen Stücke ist zertrümmert, im Inneren liegen noch die Reste, jene Teppiche, die der Bande zu billig waren. "Die Splitter dürfen wir noch nicht wegräumen", sagt eine Verkäuferin: "Sind ja Beweise."
Beweise für einen Blitzeinbruch, der von der ersten bis zur letzten Sekunde perfekt durchdacht war.
"Es wurde sofort Alarm ausgelöst"
Und so lief der Coup ab: Die Einbrecher kamen gegen 6 Uhr. Gleich in der Nähe des roten Stuhls, dem XXXLutz-Markenzeichen, schlugen sie das Glas der Notausgang-Türe (Bild 4) ein und schlichen sich an den Überwachungskameras vorbei. Ob die Türe erst kurz vor dem Einbruch manipuliert worden waren oder bereits Tage zuvor von vermeintlichen Kunden, muss noch ermittelt werden. Die nächste Hürde war der Kubus. Der wurde rasch demoliert, die Einbrecher verluden die wertvollen Stücke in einen Fluchtwagen - und schon war die Bande wieder verschwunden.
Mindestens 30 Teppiche gestohlen
"Es wurde sofort Alarm ausgelöst", erklärt Thomas Saliger vom XXXLutz. "Die Videos aus der Überwachungskamera werden jetzt ausgewertet." Mindestens 30 wertvolle Perserteppiche seien weg. Der größte gestohlene Teppich hat für sich schon einen Wert von mehr als 100.000 Euro.
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