Kosten explodieren

Schokomichi zahlt schon 75.000 Euro für Energie

Nachrichten
11.08.2024 12:00

Wiens ältester Schokoladenfabrik setzen die Ausgaben und Hitze zu. Was bedeutet das für seine Kunden?

Michael Reimer betreibt die älteste Schokoladenfabrik in Wien (16., Sechshauser Straße 43). Er stellt die Süßwaren selbst her, steht im Shop und kümmert sich um die Buchhaltung. Sieben Tage pro Woche geht er seiner großen Leidenschaft nach, doch die Bedingungen werden immer schwieriger.

„Vor einem Jahr sind die Energiekosten von 35.000 Euro pro Jahr auf 75.000 Euro gestiegen“, schildert Reimer. Noch größere Sorgen würden ihm jedoch die extrem angestiegenen Preise für Kakao und Haselnuss machen. „Das trifft natürlich alle in der Branche, aber vor allem die Hersteller und Verarbeiter sehr feiner Schokoladen“, so Reimer weiter.

Schokomichi bei der Arbeit
Schokomichi bei der Arbeit (Bild: Zwefo)

So sei im Original Schokomichi Nougat, das er von der gerösteten Haselnuss weg herstellt, ein besonders großer Anteil an der Nuss. Zudem fallen derzeit auch die Einnahmen weg, da der Shop im Juli und August geschlossen sei – zu wenig Kunden würden die Schokoladen durch die Hitze nach Hause tragen. Im September will Reimer jedoch wieder voll durchstarten, erstmals auch mit einem eigenen Online-Shop.

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