Trauer um Verhoeven

Senta Berger: „Michael war mein Leben“

Society International
28.04.2024 16:09

Senta Berger hat sich erstmals öffentlich zum Tod ihres Mannes Michael Verhoeven geäußert. „Michael war mein Leben. Ich kann nur sagen, dass ich jetzt nichts sagen kann. Denn alles, was ich jetzt sagen könnte, würde es kleiner machen, als es ist“, sagte Berger (82) der „Bild am Sonntag“ auf die Frage, wie die Familie mit dem Verlust umgehe.

Der Filmemacher („Die weiße Rose“) war am 22. April im Alter von 85 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit im Münchner Vorort Grünwald gestorben.

„Mein Vater war ihr ganzes Glück“
Sein Sohn, der Regisseur und Drehbuchautor Simon Verhoeven (51), sagte der Zeitung: „Mein Vater war ihr ganzes Glück. Das wird auch so bleiben. Den Abschied und den Schmerz, den wir alle fühlen, kann auch ich nicht in Worte fassen. Mein Vater war der liebevollste, herzlichste und lustigste Papa, den sich mein Bruder Luca und ich nur hätten wünschen können. Er war unser Held, ohne je ein Held sein zu wollen.“ Auch der jüngere Sohn Luca Verhoeven ist in der Filmbranche tätig.

Über seine berühmte Mutter sagte er: „Ich hoffe, dass meine Mutter nochmal die Kraft und den Mut findet, sich wieder dem Leben zuzuwenden. Und ich hoffe auch, dass meine Mutter eines Tages wieder drehen wird. Denn natürlich ist Arbeit immer auch eine Form der Therapie, für uns alle.“

Im Kreise der Familie gestorben
Sein Vater sei zu Hause gestorben, „mit meiner Mutter und seinen Söhnen an der Seite“, sagte Verhoeven der „Bams“. „Wir sind alle bei meiner Mutter, ihre Kinder und ihre Enkel. Wir umarmen uns und halten uns fest. Wir sehen uns Bilder und Familienfilme an und wir sehen Michael als jungen, schönen Mann mit funkelnden grünen Augen, mit 20, 30, 40 oder 50 Jahren. Wie charmant, witzig und lebenslustig er war. So erfreuen wir uns an ihm, gleichzeitig weinen wir gemeinsam.“

Als Sohn sei er sehr froh darüber, „dass wir uns immer klar gesagt haben, was wir füreinander empfinden, was wir uns bedeuten und dass wir uns lieben. Und dennoch hat man immer auch das Gefühl, es reichte nicht aus, man hätte es noch öfter sagen müssen“.

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(Bild: kmm)



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