14 Textminiaturen

Fahnen mit Botschaften zieren Innsbrucker Brücken

Außergewöhnlich ist das Projekt in Innsbruck: Auf Flaggen sind Miniaturtexte von Tiroler Autoren und Autorinnen zu lesen.

(Bild: Rosanna Schmidle (rodes.at))

Zum Welttag gegen Rassismus sowie der Poesie und Österreichischen Vorlesetag: Die „IG Autorinnen Autoren Tirol“ lädt in Innsbruck zu einem literarischen Brücken-Spaziergang ein.

Auf den Brücken Innsbrucks genießt man im Moment eine ganz besondere Lektüre! Zum Welttag der Poesie sowie zum Welttag gegen Rassismus – beides am Donnerstag, dem 21. März (heuer fiel außerdem noch der Österreichische Vorlesetag auf dieses Datum), – setzte die „Interessengemeinschaft (IG) Autorinnen Autoren Tirol“ (Vorstand: Wolfgang Nöckler, Siljarosa Schletterer und Lina Hofstädter) ein originelles literarisches Projekt um.

Seit dem 18. März sind die Brücken der Stadt Innsbruck für drei Wochen lang mit Miniaturtexten von verschiedenen Tiroler Autoren und Autorinnen rund um Diversität, Humanität und Sprache beflaggt.

Auswahl aus mehr als einhundert Einreichungen
Die Texte stammen aus den Einsendungen eines anonymen Wettbewerbes für Miniaturtexte zum Thema „Menschenrechte und Sprache“, den die „IG Autorinnen Autoren Tirol“ anlässlich des letztjährigen 75-Jahr-Jubiläums der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ausschrieb. Über einhundert Beiträge flatterten daraufhin bei der Interessensgemeinschaft ins Haus, eine unabhängige Jury wählte daraus insgesamt 14 Textminiaturen unterschiedlicher Autoren aus.

Die Sieger und ihre Texte zieren nun die Brücken der Landeshauptstadt. Zu ihnen zählen: Ágnes Czingulszki, Marco Frei, Silke Gruber, Irene Hetzenauer, Lina Hofstädter, Barbara Hundegger, Markus Jäger, Lea Jehle, Isabella Krainer, Markus Köhle, Peter Raneburger, Alexander Peer, Tom Posch und Carolina Schutti.

Die Flaggen selbst hat die Tiroler Designerin und Grafikerin Rosanna Schmidle (rodes.at) gestaltet.

Alle Infos gibt es auch online unter: https://igautorinnenautorentirol.at