China hat einem Zeitungsbericht zufolge Vorschriften ausgearbeitet, um in der Regierung schrittweise von Mikroprozessoren der US-Firmen Intel und AMD wegzukommen. Es gehe vor allem um Computer und Server der Regierung, berichtete die „Financial Times“ am Sonntag.
Auch das lange gängige Microsoft-Betriebssystem Windows soll nicht mehr genutzt werden. Ausländische Software solle grundsätzlich durch einheimische Lösungen ersetzt werden. Regierungsstellen oberhalb der kommunalen Ebene wurden demnach angewiesen, auf „sichere und verlässliche“ Prozessoren und Betriebssysteme zu setzen, wenn sie Käufe tätigten.
Die Regierung in Peking reagierte zunächst nicht auf die Bitte um eine Stellungnahme. Auch von den US-Konzernen lag noch kein Kommentar vor. In den USA wird die Produktion der heimischen Chipindustrie mit staatlichen Förderungen ausgeweitet. Die US-Regierung will Abhängigkeiten von China und Taiwan reduzieren.
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