Ein ausländischer Militär-Lkw, vermutlich mit großen Mengen an Sprengstoff beladen, ist am späten Montagnachmittag in einem Tunnel in Liefering stecken geblieben. Die Polizei sperrte laut „Krone“-Info umfangreich ab. Ein großer Stau war die Folge.
Bei dem Gefährt dürfte es sich um einen Lastkraftwagen amerikanischer Bauart handeln, wie Augenzeugen der „Krone“ berichteten. Weil der Laster und wohl auch ein zweiter Munition bzw. Munitionsteile transportiert haben dürften und eine Entzündung durch Strom befürchtet wurde, kam es aus Sicherheitsgründen zu einer großräumigen Sperre des Gebiets.
Der Lkw demolierte bei der Durchfahrt durch einen Autobahntunnel im Salzburger Stadtteil Liefering Kabel von einer Obus-Leitung.
Spezialisten der Polizei stellen dann aber rasch fest, dass keine Gefahr vom Inhalt der Container ausgeht. Kurz nach 19.00 Uhr wurde die A1 wieder für den Verkehr freigegeben. Der Lkw wurde leicht beschädigt, konnte aber weiter fahren und gemeinsam mit einem zweiten US-Militärlaster zur Schwarzenberg-Kaserne nach Siezenheim gelotst werden. Von dort soll es dienstags weiter Richtung Deutschland gehen.
Durch die Sperre kam es im Abendverkehr zu kilometerlangen Staus auf der Autobahn und in der Stadt, auch der Obus-Verkehr zweier Linien war eingestellt.
Der LKW dürfte allen Anschein von Slowenien Richtung Deutschland zu einer Nato-Übung unterwegs gewesen sein, er besaß eine Durchfahrtsgenehmigung. Unklar ist weiterhin, warum sich die Lenker für die Route mit der Autobahnunterführung entschieden haben.
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