Rallye-Wunderknabe
Rekord: Loeb siegt auch im fünften Rennen in Folge
In den 19 anspruchsvollen Schotterprüfungen fuhr Loeb einen klaren Vorsprung von 1:36,2 Minuten auf den finnischen Ford-Piloten Toni Gardemeister heraus. Nach seinem 16. Laufsieg rangiert Loeb in der Gesamtwertung mit 65 Punkten bereits 23 Zähler vor Petter Solberg. Mit dem dritten Platz (Rückstand: 2:11,1 Minuten) hat sich der Spanier Carlos Sainz im Citroen, der von Volkswagen für die Wüsten-Rallye Dakar im Januar 2006 verpflichtet wurde, wohl endgültig aus dem Rennen um den Gesamtsieg verabschiedet.
Stohl früh ausgeschieden
Bereits auf der zweiten Etappe rutschte der Österreicher Manfred Stohl, auf Zypern noch überraschender Zweiter, mit seinem privat eingesetzten Citroen Xsara von der steinigen Piste.
Loeb - ein Mann für alle Fälle
Noch nie hat in der seit 1979 ausgefahrenen Fahrer-WM ein Pilot die erste Saisonhälfte so dominiert wie der Ausnahmepilot Loeb. Aus dem einstigen Asphaltspezialisten wurde inzwischen ein Mann für alle Fälle. Fünf Siege hintereinander auf Schotter belegen die neu gewonnene Allround-Qualitäten eindrucksvoll. "Im letzten Jahr habe ich den Sieg knapp verpasst, nun habe ich hier gewonnen.
Perfekt gelaufen
"Alles lief wieder einmal perfekt", sagte "Super-Seb" zufrieden. "Ich konnte trotz meines Vorsprungs nicht langsam fahren, weil ich Angst hatte, dann einen Fehler zu machen. Ich musste in meinem Rhythmus bleiben", ergänzte der Sunnyboy, der in zwölf der achtzehn Prüfungen die Bestmarken setzte.
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