20 Gräber entdeckt

Kanalarbeiter stießen auf uralten Friedhof in OÖ

Oberösterreich
21.12.2023 11:06

Knochen, Keramik, ein alter Kanal und eine Pflasterung wurden bei Grabungsarbeiten beim Linzer Schloss entdeckt. Archäologen erhoffen sich davon weitere Erkenntnisse zur mittelalterlichen Geschichte von Linz.

Die Sanierung des Kanalsystems des Linzer Schlosses führte zu den Arbeiten ab Mitte November, die von Anfang an archäologisch begleitet wurden. Unter einer schwarzen Kulturschicht, die mittelalterliche Keramik enthielt, stießen die Arbeiter auf menschliche Überreste.

Menschliche Überreste gefunden
Insgesamt wurden 20 Gräber sowie Knochen weiterer bestatteter Menschen freigelegt. Im Fundament des Rudolfstores wurde ein Fragment eines massiven Steinbogens entdeckt, das von der 1599 abgetragenen St. Gangolph-Kirche stammen dürfte, informierte die Oberösterreichsche Landes-Kultur GmbH am Donnerstag. Die Gräber sind wohl Teil des Friedhofs jener Kirche.

Bedeutendster Fund
Vom Rudolfstor selbst konnten Teile des Fundamentes gesichert werden, in dem auch der bisher bedeutendste Fund der Ausgrabungen verbaut war: ein mit schwarzer, roter und weißer Farbe gefasstes Bogenfragment.

Erkenntnisse zum alten Linz
Experten zeigten sich über die Fülle der Funde überrascht und erhoffen sich von den anthropologischen Untersuchungen sowie Georadar-Messungen weitere Erkenntnisse zur mittelalterlichen Geschichte von Linz und zur genauen Lage der alten Schlosskirche.

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