Schneechaos in Tirol

Lawinengefahr, Sperren: Orte nicht erreichbar

Symbolbild

(Bild: APA/EXPA/MARTIN HUBER)

Die massiven Schneefälle in Tirol lassen auch die Lawinengefahr steigen: Aus Sicherheitsgründen musste am Samstagvormittag etwa die B169 Zillertal Straße zwischen der Gemeinde Mayrhofen und dem Ortsteil Ginzling für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Das Dorf ist damit von der Außenwelt abgeschnitten. Auch andere Orte sind nicht erreichbar.

Neben der akuten Lawinengefahr ist auch die Gefahr von umstürzenden Bäumen entlang des Straßenabschnittes zwischen Mayrhofen und Ginzling Grund für die Maßnahme. „Die Dauer der vorübergehenden Sperre ist derzeit nicht absehbar. Eine Umfahrung ist nicht möglich“, berichtete das Land Tirol Samstagmittag.

Weitere Sperren wegen Lawinengefahr
Aufgrund von Lawinensperren waren zu diesem Zeitpunkt weitere Gemeinden bzw. Ortschaften auf dem Straßenweg nicht erreichbar.

• Gries am Brenner aufgrund der Sperre der B182 Brennerstraße zwischen Stafflach und der Staatsgrenze Brennerpass (Umfahrung über A13 Brennerautobahn möglich).
• Unterberg, Großvolderberg und Volderwildbad (Gemeinde Volders) aufgrund der Sperre der Großvolderbergstraße L371 ab der Abzweigung Richtung Unterberg und am Großvolderberg ab Schwaighof.
• Die L267 Gramaiser Straße zwischen der Straßenkreuzung Häselgehr und Gramais wurde gesperrt. Die Gemeinde Gramais ist damit vorübergehend nicht über den Straßenweg erreichbar.

Und im Ötztal war laut ÖAMTC die L239 zwischen Längenfeld und Gries wegen akuter Lawinengefahr gesperrt.

Straßenmeistereien im Dauereinsatz
Auch in anderen Teilen Tirols kam und kommt es aufgrund der starken Schneefälle zu vereinzelten kurzzeitigen Sperren von Straßen aufgrund umgefallener Bäume, abgebrochener Äste oder liegengebliebener Fahrzeuge.

Auch in Tulfes (Bezirk Innsbruck-Land) stürzten Bäume auf die Straße.

(Bild: zoom.tirol)

Die Straßenmeistereien in ganz Tirol befinden sich im Einsatz, um die Straßen befahrbar zu halten, so das Land.