Krise abgewendet

Malta soll OSZE-Vorsitz 2024 übernehmen

Nachrichten
27.11.2023 16:30

Die Führungskrise in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) scheint abgewendet. Malta soll im Jahr 2024 den Vorsitz innehaben.

Der Ständige Rat der 57 OSZE-Staaten hat sich am Montag in Wien darauf verständigt, dass der kleinste EU-Staat Malta im Jahr 204 den Vorsitz in der Sicherheitsorganisation übenehmen soll.

„Danke an Malta für die Bereitschaft, diese wesentliche Rolle zu übernehmen und an alle Kollegen für die Flexibilität und Unterstützung“, freute sich der nordmazedonische Außenminister Bujar Osmani (siehe Tweet unten).

Bestätigung nur noch Formsache
Er sprach von einer „riesengroßen Entscheidung“, die den Weg zu einem Konsens beim OSZE-Jahrestreffen in der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje ebne. Die Bestätigung Maltas gilt dort nur noch als Formsache. Österreich unterstütze „voll und ganz Malta“ und sei bereit, dem Land für die Vorsitzführung personelle und materielle Hilfe zu leisten.

Blockierte Kandidatur Estlands endgültig gescheitert
Damit ist die von Russland seit einem Jahr blockierte Kandidatur Estlands für das Jahr 2024 endgültig gescheitert. Der baltische NATO-Staat hielt weiter an seiner Bewerbung fest, für die er die Unterstützung der restlichen EU-Staaten hatte. Einer informellen Übereinkunft zufolge wechseln einander EU- und Nicht-EU-Staaten als OSZE-Vorsitzende ab. 

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