Das geplante Sportzentrum Bischofshofen liegt vorerst auf Eis. BSK-Macher Patrick Reiter kann die Entscheidung nachvollziehen. Einen Schlag für den Verein und dessen Perspektive sieht er nicht.
Der Traum vom Sportzentrum in Bischofshofen am Lackenhof ist vorerst geplatzt, das Großprojekt liegt auf Eis. Weil die Kosten explodiert, auf ungefähr 25 Millionen Euro (davor rechnete man mit etwa 15 Mio.) angestiegen waren - die „Krone“ berichtete. Ein Leidtragender ist der Sport im Pongau, im Speziellen der Bischofshofen Sportklub 1933.
Dieser hatte sich schon auf eine neue Heimat gefreut und muss nun weiter darauf warten. Statt groß enttäuscht zu sein, kann BSK-Macher Patrick Reiter die Entscheidung aber voll nachvollziehen. „So schade das für den Sport auch ist: Aus politischer und unternehmerischer Sicht ist sie absolut richtig.“ Keiner würde sich heutzutage ein neues Auto kaufen in dem Wissen, dass das Fahrzeug um 60 Prozent mehr kostet als normal.
Einen großen Schlag für den Verein und dessen Perspektive sieht er nicht. „Das Projekt ist verzögert und nicht aufgehoben“, betont der 51-Jährige. Dass die bestehende Anlage in der Neuen Heimat - so heißt der Ortsteil - hergerichtet werden soll, begrüßt Reiter sehr. „In den Kabinen bildet sich Schimmel, es regnet rein. Das gehört ganzheitlich saniert.“ Damit der Vereinsbetrieb weiterhin durchführbar ist. StS
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