Nach Beschwerden

Kein LTE in Down Under: Apple erstattet Kosten

Elektronik
28.03.2012 11:01
Dass Apples neues iPad entgegen den Versprechungen der Werbung den schnellen Mobilfunkstandard LTE nicht unterstützt, hat man dem kalifornischen Konzern in Australien übel genommen – und zog deshalb vor Gericht. Apple lenkte nun ein und stellte betroffenen Kunden eine Kostenerstattung in Aussicht.

Wie ein Apple-Anwalt laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch dem Obersten Gericht in Melbourne mitteilte, werden alle australischen Käufer demnächst eine E-Mail von Apple erhalten, in der ihnen eine Kostenerstattung angeboten werde. Dem Schritt vorausgegangen war eine Beschwerde der australischen Verbraucherschutzbehörde Australian Competition & Consumer Commission, die die Werbung für das neue iPad als irreführend kritisiert hatte.

Die von Apple beworbene Unterstützung des neuen und schnellen Mobilfunkstandards LTE gilt nämlich nur für die Netze in Kanada und den USA. Auch in Österreich, wo das Tablet seit vergangenem Freitag erhältlich ist, wird der Standard aufgrund unterschiedlicher Frequenzen nicht unterstützt.

Die Angaben auf der österreichischen Website können durchaus missverstanden werden. So heißt es unter dem Titel "iPad mit Wi-Fi und 4G" etwa: "Alle iPad Modelle kommen mit integriertem Wi-Fi. Wenn du an mehr Orten ins Internet gehen möchtest, wähl das iPad mit Wi-Fi + 4G und melde dich für den Datendienst eines Anbieters an."

Bei der Beschreibung der Features heißt es wiederum: "Das neue iPad unterstützt schnelle Datennetze auf der ganzen Welt – bis zu 4G LTE". Eine Ziffer verweist dabei auf eine Fußnote, in der ergänzend steht: "4G LTE wird nur in den Netzen von AT&T und Verizon in den USA und in den Netzen von Bell, Rogers und Telus in Kanada unterstützt."

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